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Integrative Lernförderung

in der Barbara-Gonzaga-Gemeinschaftsschule in Bad Urach

Es ist normal, verschieden zu sein“. (Richard von Weizäcker)
Wer das Ziel nicht hat, kann den Weg nicht finden.“ (Christian Morgenstern)

Kinder unterscheiden sich in ihren Lernvoraussetzungen und Lernbedingungen. Es hat sich gezeigt, dass es in jeder Grundschulklasse 2-3 Kinder gibt, für die eine individuelle Förderung sinnvoll wäre, um auf den persönlichen Lernleistungsstand und die speziellen Bedürfnisse des Kindes eingehen zu können und Lernerfolge zu ermöglichen. Denn jedes Kind ist einzigartig und bringt seine ganz persönlichen Stärken und Schwächen mit sich.

Wie entstehen Lern-Leistungsstörungen?

Die Kinder kämpfen mit Misserfolgen beim Erlernen des Lesens, Schreibens und/oder Rechnens. Sie strengen sich an und bemühen sich, sie üben alleine und mit den Eltern, trotzdem bleiben die Probleme bestehen. Erste Selbstzweifel treten auf, das Selbstvertrauen geht verloren. Zuversicht und Motivation, die Lust zu lernen nehmen ab. Reaktionen aus dem Umfeld (Lehrer, Eltern, Mitschüler) erhöhen den Druck, dem das Kind noch zusätzlich ausgesetzt ist. Zunehmende Misserfolge und wachsende Selbstzweifel führen häufig zu einer allgemeinen Schulunlust und zu mangelnden Erfolgserlebnissen in bis dahin unproblematischen Fächern. Ein Teufelskreis beginnt: Die Kinder bleiben hinter ihren sozialen, emotionalen und intellektuellen Fähigkeiten zurück. Diese sich schleichend entwickelnde Lernstörung beeinträchtigt das Kind nicht nur in seiner Lebensqualität, sondern belastet auch in hohem Maße das aktuelle Familienleben und die spätere Karriere des Kindes.

Wie kann eine integrative Lernförderung in der Schule Lern-Leistungsstörungen entgegenwirken?

Das wirkungsstärkste Problem muss herausgefunden werden, denn die Wirkzusammenhänge sind häufig sehr komplex. Meistens brauchen Kinder mit Lern-Leistungsstörungen individuelle Lernwege, um Bildungserfolge erzielen zu können.

Die integrative Lernförderung geht dabei einen Umweg über die Beziehung zum Kind, zu den Eltern und zu den Lehrern. Gemeinsam werden Lösungen gesucht, um aus dem Teufelskreis des Versagens ausbrechen zu können und um wieder eine positive Lernstruktur zu etablieren.

Was genau braucht ein Kind um besser lernen, um wieder zu Erfolgen kommen zu können?

Das Besondere dieses Konzeptes besteht darin, dass durch die enge Kooperation von Lerntherapeutin, den Lehrkräften und den nächsten Bezugspersonen des Kindes, wertvolle Ressourcen im System Schule und innerhalb der Familie gefunden und genützt werden können. Gemeinsam wird versucht, das Kind im Erreichen seiner nächsten Lernziele zu begleiten und zu unterstützen.

Integrative Lernförderung ist eine professionelle Unterstützung und von einer Nachhilfe deutlich abzugrenzen. Wissenschaftliche Erkenntnisse aus Pädagogik, Psychologie und Medizin, aus der Linguistik, der Mathematik und Fachdidaktik kommen zum Einsatz. Durch die Lernförderung erleben die Kinder einen neuen Zugang zu Schriftsprache und/oder Mathematik. Sie erfahren, dass sie trotz ihrer Lernschwierigkeiten Fortschritte machen und Ziele erreichen können. Das Selbstwertgefühl wird gestärkt und sie gewinnen an Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

Wie wird die Lernförderung in den Schulalltag integriert?

Die integrative Lernförderung findet in Absprache mit der Lehrkraft 1x wöchentlich, parallel zum leistungsschwachen Fach in Einzelkonstellation statt. Das Kind wird von der Lerntherapeutin abgeholt und nach der Einzelförderung wieder zurück in die  Klasse gebracht. Hierfür wurde im Gebäude der Mensa ein Raum mit speziellen Fördermaterialien eingerichtet, um auf die besonderen Bedürfnisse des Kindes eingehen zu können.

Integrative Lernförderung in der Schule wird seit 2017 von der Beurer-Stiftung in Ulm mitfinanziert. Die Stiftung übernimmt für benachteiligte Kinder eine Patenschaft. Die betroffenen Kinder erhalten dadurch die Chance, das professionelle Angebot einer Lerntherapie in Anspruch zu nehmen. Die Eltern beteiligen sich mit einem angemessenen monatlichen Pauschalbetrag.

www.beurer-stiftung.de

Bei Fragen und Interesse wenden Sie sich gerne an Susanne Burkhardt, integrative Lerntherapeutin FiL, Tel. 07381/6787 oder auch an den Klassenlehrer/-in.

www.lerntherapie-alb.de
www.lerntherapie-fil.de
www.bvl-legasthenie.de

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KONTAKT

Barbara-Gonzaga-Gemeinschaftsschule Bad Urach
Spitalstr. 6-9
72574 Bad Urach
Telefon: +49 (0) 7125 - 1446 - 0
Fax: +49 (0) 7125 - 1446 - 44


Rektor

Abteilungsleitung Sekundarstufe
Danilo Böttcher
boettcher.danilo@bad-urach.de

 

Konrektorin

Abteilungsleitung Primarstufe

Antje Reutter
reutter.antje@bad-urach.de

 

Sekretariat:
Elisabeth Marktanner
Öffnungszeiten werktags von
7.00 Uhr - 12.30 Uhr (außer in den Ferien)
marktanner.elisabeth@bad-urach.de

 

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